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Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
Liveticker: Sport-News, 16.1.22
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Hirschbühl erleidet Knöchelbruch
Christian Hirschbühl zog sich im Weltcup-Slalom in Wengen im zweiten Durchgang einen Bruch im rechten Knöchel zu. Der 31-jährige Österreicher, in diesem Winter Sieger des Parallelrennens in Lech/Zürs, muss deshalb seine Olympia-Ambitionen begraben. Wie der österreichische Skiverband mitteilte, wird der Technik-Spezialist nach Innsbruck reisen, wo er sich am Montag genauer untersuchen lässt. (ram/sda)
— Out Of Context FIS Alpine (@FISALPINE_OOC) January 16, 2022
Frey mit Saisontoren 16 und 17
Stürmer Michael Frey hat erstmals seit Ende November wieder getroffen. Dem Berner gelangen beim 3:0-Sieg von Royal Antwerpen gegen Charleroi innert drei Minuten die ersten beiden Tore (11./14).
Damit ist Frey in dieser Saison bereits 17-facher Torschütze. Nur der Deutsche Deniz Undav von Leader Royale Union Saint-Gilloise hat ebenso oft getroffen. Royal Antwerpen liegt mit sieben Punkten Rückstand auf Rang 3 der ersten belgischen Liga. (ram/sda)
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Peier zurück in den Top 10
Skispringer Kilian Peier überzeugte im Weltcup in Zakopane. Der Waadtländer belegte nach zwei Sprüngen auf 135,5 m den 7. Rang. Nach zwei 4. Plätzen in Engelberg war Peier an der Vierschanzentournee unter den Erwartungen geblieben. Nun kehrte er im drittletzten Springen vor den Olympischen Spielen in die Top 10 zurück.
Mit Gregor Deschwanden und Simon Ammann schafften auch die beiden anderen Schweizer im polnischen Kurort die Qualifikation für den Finaldurchgang der besten 30. Während der vierfache Olympiasieger 23. wurde, realisierte Deschwanden als 14. sein zweitbestes Saisonresultat. Den Sieg sicherte sich der Norweger Marius Lindvik. (ram/sda)
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Kuhn so gut wie nie
Beim Weltcup-Rennen im französischen Flamanville konnten sich gleich zwei Schweizer Cyclocross-Fahrer in den Top Ten klassieren. Schweizer Meister Kevin Kuhn gelang als Fünfter sein Weltcup-Bestergebnis. Er war damit so gut wie kein Schweizer seit 2015. Timon Rüegg wurde beim Sieg des Belgiers Eli Iserbyt Zehnter. (ram)
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Häcki mit durchzogener Leistung
Biathletin Lena Häcki zeigte beim Weltcup in Ruhpolding in der Verfolgung über 10 km eine ansatzweise starke Leistung. Die 26-jährige Engelbergerin verbesserte sich vom 38. in den 23. Schlussrang. Häcki stiess nach zwei fehlerlosen Schiessen zwischenzeitlich in die Top 15 vor, musste nach den Stehend-Schiessen jedoch gleich drei Strafrunden drehen und fiel dadurch wieder zurück.
Auch Elisa Gasparin traf beim letzten Schiessen zwei Scheiben nicht, sicherte sich als 40. aber immerhin noch einen Weltcup-Punkt beim Sieg der norwegischen Gesamtweltcupführenden Marte Olsbu Röiseland. Bei den Männern absolvierte Joscha Burkhalter erneut ein solides Rennen. Nach seinem 10. Platz am Donnerstag im Sprint egalisierte der 25-jährige Berner Oberländer als 29. sein zweitbestes Karriere-Ergebnis. Es siegte der Franzose Quentin Fillon Maillet. (ram/sda)
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Wild gewinnt im Europacup
Simone Wild errang ihren dritten Sieg im Europacup, den ersten seit gut fünf Jahren. Die Zürcherin, die zuletzt auch im Weltcup wieder Aufwärtstendenz zeigte, gewann den zweiten Riesenslalom in Orcières in Frankreich vor der Französin Coralie Frasse-Sombet.
Tags zuvor, gleichenorts im ersten Riesenslalom, hatte sich die Obwaldnerin Vivianne Härri als Drittklassierte ihren ersten Podestplatz im Europacup gesichert. (ram/sda)
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Everton wirft Benitez raus
Nach nur sieben Monaten muss Rafael Benitez bei Everton wieder gehen. Dem spanischen Trainer wurde eine Serie der Erfolglosigkeit zum Verhängnis. Der Tabellen-15. der Premier League konnte von den letzten 13 Meisterschaftsspielen nur eines gewinnen und verlor zuletzt gestern beim Schlusslicht Norwich City. (ram)
Everton Football Club can confirm the departure of Rafael Benitez as first team manager.
— Everton (@Everton) January 16, 2022
Ragettli siegt beim Comeback
Andri Ragettli ist zurück – und wie. Der 23-Jährige aus Flims entscheidet bei seinem Comeback nach schwerer Knieverletzung den Slopestyle-Wettkampf der Freestyler im französischen Font Romeu für sich. Der Bündner setzte sich knapp drei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking im Final dank einem starken ersten Run, in dem er unter anderem einen Triple Cork 1440 zeigte, vor dem Neuseeländer Ben Barclay und dem Kanadier Edouard Therriault durch.
Für Ragettli war es der erste Wettkampf seit seinem Sturz Mitte März an der WM in Aspen. Dort hatte er sich bei einem Sturz im dritten und letzten Sprung im Big-Air-Final am linken Knie am Kreuzband, Innenband und Meniskus verletzt. Mit Fabian Bösch (6.) und Valentin Morel (8.) klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 8. (zap/sda)
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Sarault ersetzt in Langnau O’Leary
Die SCL Tigers reagieren auf die anhaltende Negativserie und trennen sich von ihrem Cheftrainer Jason O’Leary. Yves Sarault übernimmt die Mannschaft bereits für das Spiel am Montag in Rapperswil-Jona.
Der 49-jährige Kanadier Sarault spielte zwischen 2003 und 2008 in der Schweiz für Bern, Genève-Servette, Davos und Basel. Als Trainer arbeitete er von 2014 und 2018 als Assistenz-, Junioren- und Cheftrainer in Lausanne. Letzte Saison war er Headcoach beim EHC Visp.
Der Kanadier O’Leary hatte die Emmentaler seit Beginn dieser Saison trainiert. Die Tigers liegen nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge in der Tabelle auf dem 12. Platz, der Rückstand auf Rang 10 beträgt 14 Punkte. (zap/sda)
Kim bleibt die Königin der Laaxer Superpipe
Die Amerikanerin Chloe Kim setzt am Laax Open in der Halfpipe der Frauen wie erwartet den Massstab – zum bereits vierten Mal nach 2017, 2019 und 2021.
Die 21-jährige Olympiasiegerin von 2018 und zweifache Weltmeisterin, die als Jugendliche während zwei Jahren im Wallis lebte, segelte in der spektakulären Superpipe unter Flutlicht in einer eigenen Flughöhe und bestach auch mit Style und Schwierigkeit. Sie siegte vor der Japanerin Mitsuki Ono und der Spanierin Queralt Castellet. Schweizerinnen hatten sich nicht für den Final der besten acht qualifiziert. (zap/sda)
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Scherrer in Laax auf dem Podest
Jan Scherrer bestätigte am Laax Open seine Topform. Der 27-jährige Ebnat-Kappler sprang im Kreis der versammelten Weltelite auf den 2. Platz, vor dem drittplatzierten US-Star Shaun White und geschlagen einzig vom Japaner Ayumu Hirano.
Für Scherrer ist es der erste Podestplatz im prestigeträchtigen Weltcup am Crap Sogn Gion nach drei 4. Rängen. Pat Burgener, der zweite Schweizer Finalist in der Halfpipe, wurde Sechster. (zap/sda)
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Schewtschenko schon nicht mehr Genoa-Trainer
Der FC Genoa mit den Schweizern Valon Behrami und Silvan Hefti hat sich bereits wieder von Trainer Andrej Schewtschenko getrennt. Unter dem Ukrainer, der erst Anfang November Daniele Ballardini ersetzt hatte, holte das Team aus der Hauptstadt Liguriens in neun Spielen nur drei Punkte. Genoa liegt in der Tabelle der Serie A auf einem Abstiegsplatz. (ram/sda)
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